Karneval-Kontraste: An diesen Destinationen entkommt man „Helau und Alaaf“

In wenigen Wochen sind die Jecken und Narren wieder los. So einige Menschen können mit der sogenannten fünften Jahreszeit überhaupt nichts anfangen und sagen häufig, dass sie zu diesem Datum am liebsten flüchten würden. Warum also nicht den Worten Taten folgen lassen? Sei es ein City-Trip nach Riga, eine Winterflucht nach Marokko oder eine Reise in die atemberaubende Natur Arizonas – die Optionen sind vielfältig.

Passend zur Jahreszeit bietet sich eine Flucht ins Warme an, beispielsweise nach St. Pete/Clearwater in Florida. Rund um St. Pete gibt es nicht nur endlose wunderschöne Strände, mit 765 Tagen am Stück hält St. Pete auch den Rekord der meisten Sonnentagen am Stück, sodass die Stadt ihrem Spitznamen „Sunshine City“ gerecht wird. Mit innovativen Museen wie dem weltweit einzigartigen Museum of the American Arts and Crafts Movement und einer pulsierenden Public-Art-Szene gibt es zudem auch abseits des Liegestuhls viel zu entdecken.

Ebenfalls mit Sonne, jedoch einer geringeren Entfernung, lockt Marokko. Alle, denen Karneval zuwider ist, können sich im neueröffneten Conrad Rabat Arzana Resort eine kleine Winterauszeit gönnen, die genau passend für ein verlängertes Wochenende bis zum Rosenmontag ist. Das Hotel eignet sich sowohl zum Entspannen mit Blick auf den atlantischen Ozean als auch für ausgiebigen Entdeckungstouren durch die Kaiserstadt Rabat. Abends verspricht die L’Oursin Pool Bar und Lounge fabelhafte Ausblicke.

Wo lässt sich Karneval besser ausblenden als auf einer einsamen Insel? Hier kommen die Malediven ins Spiel: Die über 160 hochkarätigen Resorts liegen alle auf einer eigenen Insel – Robinson Crusoe Feeling garantiert. Anstatt einem lauten Karnevalsumzug, erwartet Reisende hier eher eine ruhige Massage mit Blick auf den türkisen Indischen Ozean, wie zum Beispiel im erst 2022 eröffneten Hilton Maldives Amingiri Resort & Spa. Insbesondere Paare, die jedoch eher die Karibik bevorzugen, sind im Bucuti & Tara Beach Resort auf Aruba goldrichtig für eine Auszeit zu zweit. Das Resort, welches diverse Male zum romantischsten Hotel der Karibik gewählt wurde, erfreut sich jedoch so großer Beliebtheit, dass dies wohl eher eine Option zur Karnevals-Flucht 2024 ist.

Auf den Spuren von Autos, einzigartiger Architektur und Baseballschlägern
Der Baltikum-Staat Lettland erfreut sich in den letzten Jahren immer mehr Beliebtheit, was nicht nur der wunderschönen Natur, sondern auch der vielfältigen Kultur zu verdanken ist. Anstatt Karnevalslieder zu lauschen, können Besucher unter anderem die vielfältigen Museen Rigas erkunden, darunter das Motor Museum und das Museum für dekorative Kunst und Design. Sehenswert sind zudem die eindrucksvollen historischen Herrenhäuser, die sich an vielen Orten in Lettland, wie in Sigulda befinden.

Schweift man eher in die Ferne, eignet sich Scottsdale in Arizona ebenfalls als kultureller Trip. Die aktuelle Jahreszeit ist perfekt für eine ausgiebige Erkundungstour der vielfältigen öffentlichen Kunst der Stadt oder einem Besuch von der früheren Wirkungsstätte des berühmten Designers Paolo Soleri, Consanti. Auch ein Besuch des UNESCO Weltkulturerbes Taliesin West, die frühere Architektenschule des Stararchitekten Frank Lloyd Wright gehört fest auf die Agenda. Spannend und bislang noch häufig unentdeckt ist zudem die größte Stadt Kentuckys – Louisville. Hier kann man auf den Spuren der Boxlegende Muhammad Ali wandeln, das größte Stadtviertel mit restaurierten viktorianischen Häusern der USA entdecken und in der Louisville Slugger Museum & Factory lernen, wie die ikonischen amerikanischen Baseballschläger produziert werden.

Zwischen Canyons und Leuchttürmen
Es gibt wohl kaum einen Ort, an dem der Faschings-Trubel in weitere Ferne rückt als der Grand Canyon, wenn man vom Rand aus auf die nicht enden wollenden Gesteinsformationen blickt. Auch abseits dessen lockt Arizona mit diversen Möglichkeiten zur Auszeit in der Natur, beispielsweise bei einer Wanderung im McDowell Sonoran Preserve oder im Saguaro National Park bei Tucson. Eine ähnliche Freiheit und Weite spürt man, wenn man entlang der weitläufigen Strände Long Islands vor den Toren New Yorks spaziert – mit Blick auf einen der zahlreichen pittoresken Leuchttürme und vor der Kulisse des grenzenlosen atlantischen Ozeans.