Ungarn

Schwimmendes Dorf Bokod in Ungarn lockt Fotografen aus aller Welt

Schwimmende Dörfer gibt es zwar überall verteilt auf der Welt, doch dieses hat irgendwie etwas Einzigartiges an sich.

Bokod ist ein kleines Fischerdorf mit gerade einmal 2200 Einwohnern, das im Norden Ungarns, im Verwaltungsbezirk Komàron-Esztergom, gelegen ist. Wer den Weg hierher auf sich nimmt, der wird zweifelsohne mit einem der schönsten Fotomotive des Landes belohnt. Auf Stelzen erbaut, erinnern die sogenannten "schwimmenden Fischerhäuser" aus Holz ein wenig an Überwasserbungalows, wie man sie sonst beispielsweise aus den Malediven kennt.

"...die Fischerhütten erstrahlen vor allem zur späten Abendstunde in einem ganz besonderen Glanz."

Doch all den Luxus und das leuchtend türkisblaue Meer des Indischen Ozeans braucht man hier nicht, um einen Moment der Glückseligkeit zu erleben. Setzt man sich früh morgens oder abends zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang direkt vor diese Kulisse, so wird einem ein unvergesslicher Moment geboten. Die Sonne spiegelt sich leicht orange im Wasser, die aus Holz erbauten Fischerhütten erstrahlen vor allem zur späten Abendstunde in einem ganz besonderen Glanz. Es ist nahezu magisch, so schön ist das Bild, welches diese wenigen Häuser hier abgeben. Das Einzige, was hier vielleicht etwas stören mag und nicht ganz in das idyllische Bild passt, ist das sich in unmittelbarer Nähe befindende Kernkraftwerk. Doch auch das hat ein Vorteil: Es heisst, dass das Wasser aufgrund des Kernkraftwerkes niemals einfriert - und genau diese Tatsache macht Bokod das ganze Jahr über zum perfekten Fischerort. (urlaubsguru)