Fünf Geheimtipps, die man auf einer Reise durch Island auf keinen Fall verpassen sollte

Island ist ein begehrtes Reiseziel, denn das am dünnsten besiedelte Land Europas hat seinen Besuchern viel zu bieten: Von Eisbergen und Gletschern bis hin zu spektakulären Wasserfällen und Polarlichtern gibt es hier alles, was das Herz eines Abenteurers begehrt. Bekannt sind vor allem der Gullfoss-Wasserfall, der Teil des berühmten „Golden Circle“ ist sowie die Blaue Lagune und die Hauptstadt des Landes Reykjavik. Abseits der typischen touristischen Hotspots ist es aber keineswegs weniger schön. PLAY stellt fünf Orte fernab des Mainstreams vor, die wirklich einen Besuch wert sind.

Für Naturliebhaber und Entdecker ist ein Abenteuerurlaub in Island definitiv ein Muss! Eine besonders angenehme Reise auf die Vulkaninsel ermöglicht die isländische Airline PLAY, die außerordentlich günstige Direktflüge von Berlin nach Reykjavik und wieder zurück anbietet. Dabei verfolgt die Airline angesichts der vorherrschenden Corona-Pandemie strikte Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen, um die Reisenden sowie die Crew vor einer möglichen Erkrankung zu schützen.

Zur Einreise nach Island müssen Geimpfte oder Genesene im Vorfeld lediglich ein digitales Einreiseformular ausfüllen und am Flughafen das negative Ergebnis eines PCR- oder Antigentests vorlegen können. So ist ein Urlaub ganz ohne Quarantäne möglich.
 
Weitere Informationen und Tickets sind unter www.flyplay.com verfügbar.

Die Friðheimar-Farm - Ein Paradies für Tomatenliebhaber
Wer selbstständig die Golden Circle-Route mit dem Auto fährt, sollte auf dem Weg einen eher ungewöhnlichen Halt auf der familiengeführten Friðheimar-Farm einlegen. Diese liegt in Reykholt im Süden Islands und öffnet täglich von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr für Besucher. Bei einer Führung über die Farm können Naturliebhaber spannende Dinge über den Anbau von Tomaten und Gurken in Island erfahren. Im Anschluss kann man eine der angebotenen, hausgemachten Speisen im Restaurant der Farm genießen. Dieses befindet sich inmitten eines großen Gewächshauses, so dass die Besucher sich an einem gemütlichen Tisch umgeben von zahlreichen Tomatenreben wiederfinden. Hier kann man eine heiße Tomatensuppe oder eine der vielen anderen frisch zubereiteten Köstlichkeiten probieren. Auf der Speisekarte findet man beispielsweise hausgemachtes Brot mit Tomatenchutney, Gurkensalsa, eine Pasta mit Tomatensoße, gegrillte Tortillas mit Tomaten, Basilikum und Mozzarella oder ein leckeres Tomateneis. Außerdem gibt es Schnaps, der in einer Tomate serviert wird, sowie natürlich auch Virgin – oder Bloody Mary und ein Tomatenbier. Das gesamte kulinarische Angebot besteht aus frisch geernteten Tomaten oder Gurken, die nicht „schön“ genug für den Verkauf im Supermarkt sind, sich geschmacklich aber keineswegs von den anderen unterscheiden.
 
Abenteuer im Wandergebiet Víknaslóðir
Ganz im Osten der Insel, rund um die Gegend von Borgarfjörður Eystri befindet sich eines der spektakulärsten Wandergebiete von Island. Víknaslóðir bedeutet auf Deutsch übersetzt „Wege der Buchten“ und ist die perfekte Herausforderung für Outdoor-Fans. Es empfiehlt sich, sich fünf bis zehn Tage Zeit zu nehmen, um das Gebiet zu erkunden. Besonders schön ist die 55 Kilometer lange Wanderstrecke von Borgarfjörður Eystri hinunter nach Seyðisfjörður, für die ein erfahrener Wanderer in der Regel vier Tage braucht. Die Ausblicke, die man unterwegs genießen kann, sind atemberaubend. Ein besonderes Highlight ist der blaue See Stórurð, der von tiefschwarzen Felsen umgeben wird. 
 
Die kleine Schwester der blauen Lagune: Mývatn-Naturbäder
Wer schon einmal von Mývatn gehört hat, der denkt mit Sicherheit an die traumhaft schöne Seenlandschaft, welche ihren Namen den 40 verschiedenen, in der Region verbreiteten Mückenarten zu verdanken hat. Eine Rundfahrt um die Seenlandschaft gilt leider längst nicht mehr als Geheimtipp. Deutlich weniger Touristen wissen aber, dass man vor Ort auch baden gehen kann: Seit dem Jahr 2004 machen die Mývatn-Naturbäder der Blauen Lagune Konkurrenz und bieten Besuchern ein einmaliges Badeerlebnis mit einer atemberaubenden Aussicht auf die umliegenden Berge. Das mineralhaltige Wasser soll besonders gut gegen Hautprobleme helfen und dem Wasserdampf wird eine heilende Wirkung bei Atemwegserkrankungen nachgesagt. Ein solches Badeerlebnis sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!

Eine Wanderung zum zweithöchsten Wasserfall Islands
Der Glymur Wasserfall liegt nur etwa eine Stunde Fahrzeit von Reykjavik entfernt, gilt aber dennoch als Geheimtipp und wird im Vergleich zum Gullfoss-Wasserfall, Skógafoss oder Dettifoss nur selten von Touristen aufgesucht. Seit im Jahr 1998 ein Tunnel durch den Hvalfjörður führt und den Weg von Reykjavik nach Borgarnes um ungefähr eine Stunde verkürzt, macht selten jemand einen Abstecher an den schönen Fjord, an dessen Ende der Wanderweg zum Glymur Wasserfall beginnt. Ein Ausflug in die wunderschöne Natur und zum beeindruckenden 198 Meter hohen Wasserfall ist aber zu jeder Jahreszeit ein traumhaftes Erlebnis. Für die Wanderung durch die moosbewachsenen Felsen sollte man zwei bis drei Stunden einplanen. Wer sich nicht traut, auf eigene Faust loszuziehen, der kann auch eine geführte Wanderung zum Glymur Wasserfall buchen.
 
Der einzigartige Infinity-Pool in Hofsós
Bei einem Roadtrip durch Island sollte man einen Halt im kleinen Dorf Hofsós, das zur Gemeinde Skagafjörður gehört und nur 142 Einwohner hat, einlegen. Das Highlight des kleinen, friedlichen Dorfes ist ein öffentlich zugänglicher Pool, der direkt am Fjord liegt und aus dem man über das Wasser hinweg eine tolle Aussicht auf die Berge hat. Kommt man früh morgens, so kann es gut sein, dass man in Ruhe und völliger Einsamkeit ein paar Bahnen ziehen kann. Bei einem abendlichen Besuch im Herbst oder Winter hat man mit etwas Glück nicht nur eine traumhafte Aussicht auf eine spektakuläre Kulisse, sondern bekommt auch das ein oder andere Nordlicht zu Gesicht.